Bezahlen mit einem Lächeln


Der Retailsektor treibt bargeldlose Bezahlmodelle mit voller Kraft voran. Anstelle von Münzen und Scheinen könnte an der Kasse künftig ein Lächeln reichen.


Februar 2015



Schon seit vielen Jahren wird dem Bargeld das Ende vorausgesagt. Doch immer noch zahlen wir mit Münzen und Scheinen. Seit einiger Zeit entspringt dem Retailsektor eine Vielzahl innovativer Modelle für bargeldloses Bezahlen. Denn im Handel wachsen die verschiedenen Kanäle – offline, online und mobil – zusammen. Daher wird auch in puncto Bezahlung der Druck größer, reibungslose Verfahren über alle Kanäle hinweg anzubieten. Ermöglicht wird dies etwa durch Scannen eines QR-Codes mit dem Smartphone. Gleichgültig ob der Code auf einem Kassendisplay, auf einer Rechung, auf dem Tablet erscheint – die Bezahlung erfolgt stets schnell und einfach per Smartphone-Scan.

Auch im physischen Laden soll das Hantieren mit Münzen und Scheinen ins Reich der Vergangenheit verbannt werden. Sogar ohne Kredit- oder Kundenkarte, Smartphone oder sonstige Gegenstände kommen neueste Bezahlsysteme aus. Beispielsweise indem die Kapillaren in Gesicht und Händen der Kunden gescannt und sodann mit dem zugehörigen Konto verbunden werden. Dazu reicht ein Blick in Richtung Scangerät völlig aus. Die Technologie macht sich zunutze, dass Kopf und Hände ein Netzwerk feinster Blutgefäße aufweisen, das so einzigartig ist wie ein Fingerabdruck. Das Kapillarnetz verspricht jedoch größere Sicherheit, weil es schwieriger für unauthorisierte Transaktionen zu nutzen ist, während Fingerabdrücke in der Vergangenheit bereits gehackt wurden. Anders als Geldbörse und Kreditkarte können Zahlungsmittel auch nicht mehr gestohlen oder zu Hause vergessen werden.

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